Talackerweg

Talackerweg 2

Der Weg wurde mit Gemeinderatsbeschluss Nr. 163 vom 6. November 1966 benannt.

Die Bezeichnung geht auf einen Flur- und Hofnamen zurück: Der Hof "Talackerer" gehörte zum Landgericht St. Michaelsburg, die Grundherrschaft hatte das Domkapitel Brixen inne.

Bereits 1443 ist urkundlich erwähnt, dass Hans Talackerer, Kirchprobst der St. Georgs-Kirche zu St. Georgen, die Baurechte eines Gütleins zu St. Georgen kauft. Anfang des 18. Jahrhunderts geht der Hof von der Familie Talackerer auf die Familie Huber über, zu Beginn des 19. Jahrhunderts an die Familie Passler.

Die Flurnamen gegen Talackern in Gissbach umfassen die "Talacker-Treyen", den "Treyacker des Talackerer", die "Leite des Talackerer", den "Langacker des Talackerer", das "Reintal des Talackerer", die "Anewanten des Talackerer", die "Vorwiese des Talackerer", die "Vorwiese des Hofbauer", "Die Waglerzäune", "Die Wagler-Felder", den "Wagleracker des Hofbauer" und "Die Tiefwiese".

Literatur | bibliografia:

Michael Mitterhofer (Hg.), St. Georgen an der Ahr im Spiegel seiner Geschichte. Dorfbuch, St. Georgen 1985.