Toblstraße

Vormals: Via Giulio Cesare. Beschluss Nr. 70 vom 23. März 1939: "Prima strada trasversale dal Viale Regina Elena verso Via del Bosco, tra l'Asilo infantile ed il laboratorio Franz".

Die Straße wurde mit Gemeinderatsbeschluss Nr. 163 vom 6. November 1966 benannt, eine Umbenennung von Toblweg in Toblstraße erfolgte mit Gemeinderatsbeschluss Nr. 157 vom 6. August 1992.

Der Name der Straße geht zurück auf einen alten Flurnamen.

In Verbindung mit dem Bahnhofsbau im Jahr 1870 und der darauffolgenden urbanistischen Planung wurde 1872 eine neue Bauordnung mit sechs Punkten herausgegeben, die südseitig bis zur Toblstraße umgesetzt wurde: Grundstücke sollten 40 x 40 Meter groß sein, das Verhältnis zwischen Gärten und Baukörpern im Stil des Historismus und Jugendstil und der Abstand zur Straße wurden festgesetzt, und es wurde vorgegeben, dass die repräsentativen Fassaden gegen die Straße gerichtet sein mussten, das heißt, dass dort keine kleinen Fenster sein durften.

Diese Bauordnung ist bis heute noch sowohl in der Bebauung als auch in der gleichmäßigen Größe der Grundstücke sichtbar.

Literatur | bibliografia:

Stefan Lechner (Hg.), Der lange Weg in die Moderne. Geschichte der Stadt Bruneck 1800-2006, Innsbruck 2006.