Stadtgasse Nr. 27, 27b; Hintergasse Nr. 5

Foto: Alletto, 2012 (CC BY-SA 3.0).

Adresse | indirizzo: Frühere Hausnummern: 75, 101

Katasternummer | numero catastale: 132

Geschichte | storia:

Johann Tinkhauser gibt für 1546 Lorenz Nidrists Erben als Eigentümer an; für 1700 Elias Gruber; für 1835 den Tischler Peter Hatler.

Erika Kustatscher schreibt über Lorenz Niedrist, er sei 1536 (bereits verstorben) in Bruneck dokumentiert.

Mariatheresianischer Kataster: Paul Engl besitzt eine vordere und eine rückwärtige (Graben Nr. 36) Behausung mit Wirtstaberne, zwei Stallungen und einem Garten.

1789 verkauft Paul Engl, Rosenwirt in Bruneck, die vordere Behausung an Peter Gandler, Uhrmacher in Bruneck, der sie an Georg Neuhauser gegen die Tabernwirtsbehausung am "goldenen Adler" eintauscht. 1791 stirbt Georg Neuhauser, Inwohner und Glasermeister in Bruneck, und die Söhne Georg und Josef erben den Nachlass - das Haus Nr. 101 übernimmt Josef Neuhauser.

Dieser, Glaser in Bruneck, verkauft das Besitzrecht 1825 an die Eheleute Peter Hattler, Tischler in Bruneck, und Cäzilia geborene Schuller. Aus der Exekutionsmasse der Beiden kaufen die Gebrüder Nikolaus und Josef Brugger von Unterlenzkirch (Großherzogtum Baden) die Behausung 1842, 1864 wird Josef Brugger Alleineigentümer.

1865 verkauft Brugger die Behausung an Anton Mariner, Galanteriewarenhändler in Bruneck. Dieser gibt sein Besitzrecht 1880 an Maria Schönbichler verehelichte Steger in Sand in Taufers weiter. Diese stirbt 1893 und die sechs Kinder erben den Nachlass. 1899 verkaufen diese die Behausung an Anton Mariner, Goldarbeiter in Bruneck.

Bemerkungen | annotazioni:

Das Haus ist denkmalgeschützt (externer Link zum Monumentbrowser der Autonomen Provinz Bozen-Südtirol).

Literatur | bibliografia:

  • Erika Kustatscher, Die Städte des Hochstifts Brixen im Spätmittelalter. Verfassungs- und Sozialgeschichte von Brixen, Bruneck und Klausen im Spiegel der Personengeschichte (1200-1550) (Veröffentlichungen des Südtiroler Landesarchivs 25), Innsbruck/Wien/Bozen 2007. Beiliegende CD-Rom.
  • Anton Sitzmann, Häuserbuch der Altstadt Bruneck (1780-1964), Diss. phil., Band II, Innsbruck 1965, S. 190-192.
  • Hubert Stemberger (Hg.), J.N. Tinkhauser's Brunecker Chronik 1834. "Geschichtliche Nachrichten von der k.k. Kreisstadt Bruneck und derselben Umgebung", Bozen 1981, S. 232f.