Die Fraktionen

Die faschis­tis­che Regierung in Südtirol ver­suchte, durch Einsparun­gen die öffentlichen Aus­gaben zu senken. Zum Sparpro­gramm gehörte auch eine Reduzierung der Anzahl der Gemein­den. Mus­soli­ni ver­fügte, kleinere Gemein­den größeren Zen­tren anzugliedern, in der Folge sank die Zahl der Südtirol­er Gemein­den von 235 (1910) auf 117 im Jahr 1940. Durch ein königlich­es Dekret vom 19. Feb­ru­ar 1928 wur­den Reis­chach, Ste­gen, St. Geor­gen, Aufhofen und Dieten­heim Frak­tio­nen der Stadt Bru­neck. Mit Aus­nahme von Ste­gen, das zu St. Loren­zen gehört hat­te, waren die Dör­fer selb­st­ständi­ge Gemein­den gewe­sen.