Einladung zur Buchvorstellung: Bruneckerinnen

Das soeben erschienene Buch “Bru­neck­erin­nen. Beiträge zur (Frauen-)Stadtgeschichte von Bru­neck / Con­tribu­ti alla sto­ria delle donne di Bruni­co” stellt erst­mals die Frauen Bru­necks in den Mit­telpunkt der Stadt­geschichte. Lange blieben ihre Lebenswel­ten, Erfahrun­gen und Hand­lun­gen unbeachtet. In ver­schiede­nen Beiträ­gen und Kurz­tex­ten erzählen Historiker*innen von Begi­nen, Hebam­men, Stifterin­nen, Arbei­t­erin­nen und Aktivistin­nen – vom Mit­te­lal­ter bis in die Gegen­wart.

Das Buch wird am Fre­itag, 21. Novem­ber 2025, um 20.00 Uhr im Ragen­haus in Bru­neck vorgestellt.

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Ein Zufallsfund, der Geschichten erzählt

Dieses Plakat wurde im Novem­ber 2025 bei Aufräu­mar­beit­en am Dachbo­den des See­böck­haus­es gefun­den und wird jet­zt im Stadtarchiv ver­wahrt. Es zeigt, dass es 1979 öffentliche Filmvor­führun­gen im Ursu­li­nen­saal in Bru­neck gab. Die Stumm­filme — in diesem Fall mit Char­lie Chap­lin (1889–1977) in der Haup­trol­le — wur­den in ital­ienis­ch­er Sprache angekündigt. Der Ein­tritt kostete 500 Lire. Weit­er­lesen

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Neue Veröffentlichungen zur Geschichte von Bruneck

Zur Stadt­geschichte. Feuer und Wass­er als wirtschaftliche Katas­tro­phenele­mente in Bru­neck — Eine Zusam­men­fas­sung his­torisch­er Ereignisse (nach einem Text von Rudi Tass­er) / La sto­ria del­la cit­tà. Il fuo­co e l’ac­qua come ele­men­ti di cat­a­strofi eco­nomiche a Bruni­co — Una sin­te­si di even­ti stori­ci (da un testo di Rudi Tass­er), in: Info seniores, Oktober/ottobre 2025, 16–17.

Nachruf / Necrolo­gio auf Dr. Rudolf Tass­er (1942–2024) und Jose­fine Reicheg­ger (1945–2025), in: Info seniores, Oktober/ottobre 2025, 18–19.

Christi­na Niederkofler Cont, Das Kirch­lein der Lam­prechts­burg — Die heilige Kum­mer­nus. Geschichte und Mys­tik — Drei Frauen Kult. Spir­ituelle Urbilder, o.O. 2025.

Andreas Ober­hofer, “Baden und andere Unan­standigkeit­en”. Die Ahn­dung nächtlichen Schwär­mens als Beispiel für obrigkeitliche Straf­prax­is im 18. Jahrhun­dert, in: Christi­na Antenhofer/Ulrich Leitner/Kordula Schnegg (Hg.), Baden. Eine his­torisch topographis­che Spuren­suche (Schriften zur Poli­tis­chen Ästhetik 4), Inns­bruck 2025, 271–293.

Andreas Ober­hofer, Si accor­da, si dichiara, si ordi­na. Ital­ienisch als Schrift­sprache in der Kan­zlei des fürst­bis­chöflichen Ober­amtes Bru­neck um 1800, in: John Butcher/Marta Penchini/Josef Prack­wieser (Hg.), His­torische Mehrsprachigkeit im südlichen Tirol vom Früh­mit­te­lal­ter bis zum Ersten Weltkrieg (Acta Maien­sia 8), Mailand/Udine 2025, 255–286.

Wie viel musst du geben? [über städtis­che Steuerlis­ten aus dem 16. Jahrhun­dert im Stadtarchiv Bru­neck], in: Jut­ta Pro­fan­ter u.a./Tirol­er Lan­desmuseen-Betrieb­s­ge­sellschaft m.b.H. (Hg.) Gerecht?/ingiusto! Geschicht­en über soziale Ungle­ich­heit­en. Tirol­er Volk­skun­st­mu­se­um, Inns­bruck, 6. Juni 2025 — 15. März 2026, Inns­bruck 2025, 68–71.


Eine möglichst voll­ständi­ge Über­sicht über alle Pub­lika­tio­nen zur Geschichte der Stadt­ge­meinde Bru­neck bietet die “Bru­neck-Bib­li­ogra­phie”.

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Einladung zum Vortrag / Invito alla conferenza

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Eine Strafe für zu schnelles Reiten

Dass das Über­schre­it­en zuge­lassen­er Höch­st­geschwindigkeit­en keineswegs eine Erschei­n­ung des Auto­mo­bilzeital­ters ist, zeigt dieses Doku­ment aus dem Stadtarchiv: Am 14. August 1821 bestätigte das k.k. Landgericht Bru­neck die Zahlung ein­er Strafe, die Kas­par Peint­ner, vul­go Helis­chem Kas­par, aufer­legt wor­den war. Er hat­te „durch schnelles Reit­en auf daigen Markt“ eine „schwere Polizeyübertret­tung“ began­gen und war deshalb zur Zahlung von 33 Gulden und 20 Kreuzern Reich­swährung verurteilt wor­den. Das Geld kassierte der städtis­che Armen­fond (vertreten durch dessen Ver­wal­ter Peter Mayr) und kam somit einem sozialen Zweck zugute.


Das Doku­ment liegt als Orig­i­nal im Stadtarchiv, der Reit­er auf dem Mark­t­platz ist ein KI-gener­iertes Werk zur Illus­tra­tion.

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