Das Inventar eines Bürgerhauses im 16. Jahrhundert

Ehe­ma­liges Neustifter Amt­shaus: Qua­der­malerei und die Darstel­lung dreier Wap­pen im ersten Obergeschoß. Foto: Stadtarchiv Bru­neck.

Im ehe­ma­li­gen Amt­shaus des Klosters Neustift in der Bru­neck­er Stadt­gasse, das auf eine abwech­slungsre­iche Geschichte zurück­blickt, ist heute die Touris­mus-Man­age­ment-Fakultät der Freien Uni­ver­sität Bozen unterge­bracht. Johann Nepo­muk Tin­khauser gibt an, dass an dieser Stelle bere­its 1546 drei Gebäude im Besitz des Klosters waren, näm­lich das „Amt­shaus“ (Nr. 62), ein weit­eres Haus, das früher als „Hohen­zorn“ beze­ich­net wor­den sei (Nr. 61), sowie ein Stadel (Nr. 60 ½).[1] Über dem Tor des Neustifter Amt­shaus­es ist noch heute ein Wap­pen­stein des Klosters mit der Inschrift „Vivat faelix Nova Cel­la“ und der Datierung 1547 ange­bracht. Weit­er­lesen

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Einladung zur Buchvorstellung | Invito alla presentazione del libro

  • Mittwoch | mer­coledì, 18. Sep­tem­ber | set­tem­bre 2024.
  • ore 18.30 Uhr
  • Lib­ri­Ka Bru­neck | Bruni­co
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Das Hochwasser im August 1966

Im August 1966 kam es in der Folge stark­er Regen­fälle zu einem bemerkenswerten Hochwasser­ereig­nis in Südtirol. Die Raif­feisenkasse Wels­berg wid­mete dieser Katas­tro­phe im Jahr 2016 eine Ausstel­lung. Im Zeit­geschichtlichen Archiv für AV-Medi­en des Amtes für Film und Medi­en der Autonomen Prov­inz Bozen — Südtirol wird ein 8‑mm-Film ver­wahrt, der die Auswirkun­gen des Unwet­ters auf den Ort Welschnofen zeigt.

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Die Beschwerde eines Marktkrämers

Der Loren­z­i­markt in Bru­neck fand in jedem Jahr um den 10. August, den Patrozini­um­stag des Hl. Lau­ren­tius, statt und dauerte bis zu 14 Tage. Der Markt war ein wichtiges gesellschaftlich­es Ereig­nis, eine gute Gele­gen­heit für Händ­lerin­nen und Händler, ihre Waren abzuset­zen, aber auch eine bedeu­tende Ein­nah­me­quelle für die Stadt, die Krämer­stände zur Ver­fü­gung stellte und dafür Gebühren ein­hob.

Der Jurist, Heimat­forsch­er und Autor Paul Tschurtschen­thaler (1874–1941) beschreibt in seinem „Bru­neck­er Heimat­buch“ (erschienen 1928) anschaulich die Geschichte des Loren­z­i­mark­tes im 16. Jahrhun­dert. Er geht davon aus, dass der Markt seine höch­ste Blüte in der zweit­en Hälfte des 15. und anfangs des 16. Jahrhun­derts hat­te, als er zunächst „ein­er der bedeu­tend­sten Märk­te des Lan­des“ gewe­sen, danach zu einem Markt mit lokaler Bedeu­tung her­abge­sunken und zulet­zt auf einen kleinen Viehmarkt reduziert wor­den sei. Diesen Viehmarkt kan­nte Tschurtschen­thaler noch aus eigen­em Erleben. Weit­er­lesen

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Historisches Forschungsprojekt Brunecker „Frauenstadtbuch“

In der Bru­neck­er Geschichtss­chrei­bung kom­men Frauen, ihre Leben­sräume, ‑erfahrun­gen und Wirkungs­felder bish­er nur am Rande vor. Mit einem Forschung­spro­jekt und der damit ver­bun­de­nen Erstel­lung eines „Frauen­stadt­buch­es“ wollen wir die Bru­neck­er Frauengeschichte genauer erfassen.

Bitte kon­tak­tieren Sie uns, falls Sie Briefe, Tage­büch­er oder lebens­geschichtliche Texte von Bru­neck­er Frauen der Ver­gan­gen­heit (bis ca. 1960) bei sich zu Hause auf­be­wahren. Durch Ihre Unter­stützung kön­nen wir auch die Lebenswirk­lichkeit von Frauen beleucht­en, die keine Doku­mente in den Archiv­en hin­ter­lassen haben.

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