Ein Sonnenburger Siegel

Dieses Siegel des Konventes von Kloster Sonnenburg hängt zur Bestätigung an einer Urkunde vom 28. Dezember 1513, mit der Äbtissin Felicitas von Schrofenstein zu Sunneburg (1498–1524) und der Konvent an Kassian Schuster das Recht verliehen, zwei Äcker zu bebauen (einer lag an der Rienz, der andere am Kranebittbühel). Ein zweites Siegel, das ursprünglich an der Urkunde hing, war wohl jenes der Äbtissin Felicitas – es ist im Lauf der Jahrhunderte verloren gegangen. Weiterlesen

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Paul Tschurtschenthaler (1874–1941). Sein Leben. Seine Bücher. Eine Ausstellung des Vereins Brunopolis

Wo: LibriKa Bruneck, 1. und 4. Obergeschoß. Vorher: Buchladen am Rienztor, Bruneck.

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Ein Schreiben des “Wintersportclub Bruneck” aus dem Jahr 1913

Durch Bewegen des Mauszeigers über die Abbildung lassen sich Details dieses Dokumentes, etwa die Zeichnung der Rodler*innen oder die Unterschrift des Bürgermeisters Eduard von Grebmer, vergrößert betrachten.

Mehr Informationen über Rechnungs- und Briefköpfen aus Bruneck und viele weitere Bilder zum Durchklicken finden sich in der Online-Ausstellung:

„Brunecker Rechnungs- und Briefköpfe: Eine Ausstellung zur Gewerbe- und Werbegeschichte der Stadt“.

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„Grosser Gott Kleines Kind“

Mit dieser Darstellung des Jesuskindes in der Krippe, ohne Maria und Josef, dafür mit Ochs und Esel, wünschen wir Frohe Weihnachten.

Das Bild zeigt die „Wahre Abbildung des Gnadenreichen Kind Iesu bey denen P.P. Augustineren in München“, ein sogenanntes Fatschenkindl, das aus Italien stammt und sich heute in der Bürgersaalkirche in München befindet. In den Druck, einen Kupferstich von Caspar Harrer aus der Zeit um 1780, sind verschiedenfarbige Metallfolien eingearbeitet, die Zeichnung der Fatschen wurde durch ein Stück roter Seide ersetzt. Weiterlesen

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Einladung zur “Geschichte(n)werkstatt”

Erinnerungen sind ein wertvoller Schatz. Tagebücher, Briefe, Zeitzeug*innenberichte und -interviews lassen historische Ereignisse lebendig werden. Anhand konkreter Impulse aktivieren wir in der „Geschichte(n)werkstatt“ unsere Erinnerungen, schreiben sie nieder, bringen die Texte in Form und diskutieren über Erfahrungen und Ergebnisse.

Termin: 10. Dezember 2022.

Wer mitmachen möchte, kann sich bis zum 8. Dezember anmelden durch eine kurze E-Mail an info@brunopolis.eu

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Auf dem Stegener Markt

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Brunecker Rechnungs- und Briefköpfe: Eine Ausstellung zur Gewerbe- und Werbegeschichte der Stadt

Das Stadtarchiv zeigt eine Online-Ausstellung über Brief- und Rechnungsköpfe von Brunecker Firmen und Gewerbetreibenden. Zu sehen sind 179 Rechnungs- und Briefköpfe aus der Zeit zwischen 1850 und ca. 1920.

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Einladung: Ein Abend im Zeichen der Tourismusgeschichte

Einladungskarte herunterladen (pdf)

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Über die Anfänge des Autoverkehrs in Bruneck

Ansichtskarte (Fotomontage) von Johann F. Amonn Bozen, 1915 gelaufen. Stadtarchiv Bruneck, Sammlung Weissteiner, B1957.

Das Automobil war am Anfang des 20. Jahrhunderts noch eine recht junge Erfindung, der man wenig Vertrauen entgegenbrachte. Am 16. November 1911 diskutierte der Brunecker Gemeindeausschuss über die Festlegung von Straßen und Plätzen, „in denen das Rad- und Automobilfahren verboten werden soll.“ Einer der Räte sprach sich gegen ein derartiges Verbot aus mit der Begründung, „dass die Bevölkerung und speziell die Jugend sich an diese modernen Verkehrsmittel gewöhnen soll.“ Weiterlesen

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Die ältesten Abdrücke der Brunecker Stadtsiegel

Abbildung 1: Stadtarchiv Bruneck, Urkundeinreihe Nr. 19. Foto: Stadtarchiv Bruneck.

Dieses Siegel aus rotem Wachs an einer Urkunde aus dem Jahr 1356 zeigt einen schlanken Turm und die Umschrift „+ S : CIVIVM . CI[VIT]ATIS . PRAVNEKE“ (Siegel der Bürger der Stadt Bruneck). Es ist das älteste erhaltene Zeugnis der Verwendung dieses Siegelstempels. Ein zweites Mal begegnet er an einer Urkunde aus dem Jahr 1382, die ebenfalls im Stadtarchiv verwahrt wird.

Dasselbe Motiv findet sich auf einem zweiten Siegel, das 1370 erstmals an eine städtische Urkunde gehängt wurde. Es zeigt denselben Turm und die Umschrift „+ S . CIVIVM . CIVITATIS . PRAVNEKE“, und ist größer (Durchmesser 54 mm) als das Siegel von 1356 (34 mm).

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Einladung zur Buchvorstellung

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Workshop “Bäuerliche Kleinarchive”

Weitere Informationen auf der Seite von “Geschichte und Region / Storia e regione”

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Ein Stück Brunecker Zeitgeschichte

Unter dem Titel „JoM – Jugend ohne Maske“ wurden zwischen 1985 und 1993 46 Zeitungsausgaben veröffentlicht. Zunächst wurde die zweisprachige Zeitschrift vom Jugendkollektiv „Alte Turnhalle“ herausgegeben, später, ab 1989, vom Circolo Culturale „Bertolt Brecht“. In der ersten Ausgabe beschreibt das herausgebende Jugendkollektiv die Intention, die hinter dem Projekt steckt: Es gehe zum einen darum, „eine lokale Alternative zur eintönigen Medienlandschaft“ zu schaffen, zum anderen sollte die Zeitung „eine Artillerie jugendlichen Denkens sein, ein Ansporn zum Mitreden und Mitdenken“. Die Berichterstattung der „Zeitschrift für Information und alternative Kultur“ reicht von lokalpolitischen und gesellschaftskritischen Inhalten bis hin zu Musik- und Bücherempfehlungen. Auch Veranstaltungsankündigungen fanden Platz im „JoM“. Weiterlesen

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30+1 Jahre Chronikarbeit in Südtirol: Ausstellung in der LibriKa

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Ein Hauch von weiter Welt: Wandernde Menagerien zu Gast in Bruneck

Ankündigung der Menagerie des Thaddäus Kullmann, 1871. Foto: Stadtarchiv Bruneck.

Im Juni 1871 zirkulierte in Bruneck ein gedrucktes Veranstaltungsprogramm, das Spektakuläres ankündigte: Eine „Sammlung wilder gebändigter Thiere, dressirt von einer jungen Dame, welche mit Löwen und Hyänen in einem Käfig manövrirt“. Thaddäus Kullmann, der seine Tiere bereits in Brixen zur Schau gestellt hatte, präzisierte in einem Brief an den Brunecker Bürgermeister Johann von Zieglauer sein Angebot: „Die Menagerie besteht aus 2 Löwen, die schönsten Exemplare welche gezeigt werden, und 3 Wägen Thire verschiedener Gattung, wo ein Riesenbär ebenso der Sielbermann aus Afrika die besonderste Aufmerksamkeit verdient.“ Mit „Silbermann“ war der im Programm erwähnte „Waldmensch“, also ein Menschenaffe, gemeint. Weiterlesen

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Einladung zum Vortrag mit Diskussion

 

Sabotierte Axt: Peter Paßler entgeht der Enthauptung

Alles begann mit gewilderten Forellen: Als der Brixener Fürstbischof den Paßlers die Fangrechte im Antholzerbach und -see entzog, wurden aus Fischern Gesetzesbrecher. Vor allem Peter Paßler weigerte sich, klein beizugeben – und landete am 9. Mai 1525 auf dem Richtblock in Brixen. Das Ende? Im Gegenteil: Die geplante Hinrichtung schlug fehl, Paßler wurde befreit, der Tiroler Bauernkrieg begann. Weiterlesen

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Neuerscheinung

Nadia Pichler, Das Bildprogramm der “Trinkstube” in Bruneck als Zeugnis sozialer Mobilität am Beginn der Neuzeit,

in: Gustav Pfeifer, Kurt Andermann (Hrsg.), Soziale Mobilität in der Vormoderne. Historische Perspektiven auf ein zeitloses Thema. Akten der internationalen Tagung Brixen, Bischöfliche Hofburg und Priesterseminar 11. bis 14. September 2019 (Veröffentlichungen des Südtiroler Landesarchivs 48), Innsbruck 2020, 221-235.

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“Wintersportklub Bruneck”

Die hier gezeigten Schreiben geben Auskunft über den vor 1913 gegründeten „Wintersportklub Bruneck“. In der ersten Mitteilung vom 23. Jänner 1913 geht es um die Freigabe des Eislaufplatzes für die Kinder „unbemittelter“ Eltern. Es sei die Hauptaufgabe des Vereins, „der Jugend die Liebe zum Sport schon so früh als möglich einzuflössen und sie von der Nützlichkeit der Bewegung in der klaren Winterluft zu überzeugen.“ Im Schreiben vom 23. Dezember 1913 hingegen bittet der Club um eine finanzielle Zuwendung durch die Gemeinde. Bemerkenswert ist die Verwendung zweier unterschiedlicher Briefköpfe innerhalb eines Jahres.

Die Fotografie aus dem Familienarchiv Liensberger zeigt den Eislaufplatz in Bruneck (ca. 1920?) an der Stelle des heutigen Rienzstadions.

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Neuerscheinung | Novità

Museumsverein Bruneck / Associazione Pro Museo di Brunico (Hg. / ed.), Durch die Linse betrachtet. Brunecker Fotografen Ernst Mariner und die Familie Kofler / Attraverso l’obiettivo. Fotografi brunicensi Ernst Mariner e la famiglia Kofler, Bruneck / Brunico: dipdruck 2020.

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1870: Aufbruch ins Grün

Der Verein „Brunopolis“ widmet sein erstes Projekt dem Stadtverschönerungsverein Bruneck. Dieses Vorhaben wird in Zusammenarbeit mit dem Tourismusverein und dem Stadtarchiv Bruneck sowie mit Unterstützung der Stadtgemeinde durchgeführt und umfasst die Erstellung eines bebilderten Katalogs, eine Intervention im öffentlichen Raum und eine Informationsveranstaltung.

Verein Brunopolis (Hg.) / Associazione Brunopolis (ed.), 1870: Aufbruch ins Grün. 150 Jahre Gründung des Stadtverschönerungsvereins Bruneck / Evasione nel Verde. 150 anni dalla fondazione dello Stadtverschönerungsverein di Brunico, Bruneck/Brunico 2020.

Die Arbeit am Katalog mit dem Titel „1870. Aufbruch ins Grün / Evasione nel Verde“ ist nunmehr abgeschlossen, das Buch ist erschienen und ist in den Buchhandlungen in Bruneck erhältlich.

Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des Vereins unter diesem Link.

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Neuerscheinung | Novità

Hans Grießmair und Albert Steger (Fotos), Nikolaus Pedevilla (1668–1740) – ein lange Zeit vergessener Maler, in: Der Schlern, 94. Jg. (2020), Heft 10, 4–63.

Die Autoren stellen einen Künstler vor, der 1668 in Enneberg geboren ist, sich als Erwachsener aber in Bruneck niederließ, wo er bis zu seinem Tod 1740 lebte. Als Vertreter der Barockmalerei (des “Volksbarock”) schuf er Werke, die in vielen Fällen vertraut scheinen, begegnen sie uns doch vor allem im Pustertal in und an zahlreichen Kirchen, aber auch an profanen Gebäuden wie dem Ansitz Mohrenfeld in Aufhofen oder dem Ansitz Mair am Hof in Dietenheim. Die Werke sind meistens sakral, in einigen Fällen profan; im Widum von Ehrenburg etwa finden sich mehrere Veduten mit Landschaften. Weiterlesen

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„In Zeith grasßierender Pestilenz“ Krankenfürsorge und Seuchenmanagement in Bruneck in Mittelalter und früher Neuzeit

Das alte Spital in der Stuckstraße in Bruneck. Foto: Stadtarchiv.

Im Jahr 1348, als in Europa die Pest wütete, stiftete eine Brunecker Bürgerin einer Bruderschaft, die sich um die Krankenpflege kümmerte, drei Mut Roggen und Gerste.[1] In der entsprechenden Urkunde ist zum ersten Mal von einem Spital in Bruneck die Rede, das errichtet werden könnte. 1358 stiftete Heinrich der Stuck dieses Spital als Fürsorgeanstalt für Arme und Kranke.[2] Diese fanden jetzt einen Ort vor, wo ihnen ein Schlafplatz, Verpflegung und auch medizinische Hilfe angeboten wurde. 1381 wurde die Kirche zum Hl. Geist geweiht, die den Bedürftigen auch einen seelsorgerischen Anlaufpunkt bot. Weiterlesen

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Sammeln wir Geschichte!

Wir erleben derzeit einen epochalen Einschnitt in beinahe alle Bereiche unseres öffentlichen und privaten Lebens, den wir uns vor wenigen Monaten gar nicht hätten vorstellen können. Viele Archive und Museen rufen deshalb auf, Erinnerungen an die Zeit der Corona-Pandemie zu sammeln und aufzubewahren.

Das Stadtarchiv Bruneck schließt sich diesem Anliegen an: Dokumentieren Sie, fotografieren Sie, sammeln Sie Dokumente, Fotos, Screenshots, Schilder, Plakate und Flyer von abgesagten Veranstaltungen, die an diese merkwürdigen Tage, Wochen und Monate erinnern.

Sobald die Normalität (langsam und schrittweise) zurückkehrt, werden diese Dinge nämlich aus unserem Umfeld verschwinden, “Corona” wird aber ein erinnerungswürdiges Ereignis bleiben. Es sind gerade die Zeugnisse des alltäglichen Lebens, die – in Ergänzung zu den Akten der Verwaltung – in einigen Jahren und Jahrzehnten helfen werden, zu verstehen, wie die Menschen die Pandemie erlebt haben.

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Brunopolis: Verein für Geschichte

In Bruneck wurde jüngst ein neuer Verein aus der Taufe gehoben. Er nennt sich “Brunopolis”. Der Name stammt aus einer alten lateinischen Bezeichnung der Hauptstadt des Pustertals und lässt die Zielsetzung bereits erahnen: die Erforschung und Verbreitung von historischem Wissen und die Förderung des Interesses an geschichtlichen Themen nicht nur der Stadt Bruneck, sondern der gesamten Region und darüber hinaus. Weiterlesen

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Vortrag | Conferenza

 

Der Vortrag gibt einen Einblick in den älteren Teil der historischen Überlieferung der Stadt. Die Urkunden und Akten umfassen wichtige Zeugnisse, die über die Entwicklung Brunecks Auskunft geben. Zugleich werfen sie Schlaglichter auf die Bewohnerinnen und Bewohner, die unter den wachsamen Augen der fürstbischöflichen Verwalter ihren Geschäften nachgingen.
Das historische Archiv erlaubt es, das Funktionieren eines kleinen urbanen Zentrums in Spätmittelalter und früher Neuzeit zu untersuchen, wirft Fragen auf, zeigt aber auch klare Grenzen. Inwieweit alles, “was gewesen ist”, anhand eines Stadtarchivs erforscht werden kann, wird demnach ebenso Thema des Vortrages sein.

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Das Stadtarchiv sammelt!

Das Stadtarchiv dokumentiert nicht nur die Vergangenheit, sondern auch die Gegenwart. Wir sammeln laufend Flugblätter, Werbe- und Informationsschriften sowie Plakate aus Bruneck.

Jede/r kann mitmachen und gesammeltes Werbe- oder Informationsmaterial im Stadtarchiv abgeben.

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Einladung zur Projektvorstellung

Reading in the Alps (RITA): Privater Buchbesitz im katholisch dominierten Alpenraum 1750–1800. Eine systematische Studie auf der Basis von Inventaren aus dem Pustertal

Foto: Stadtarchiv Bruneck 2019.

Bruneck und Umgebung vor 250 Jahren: Wer besaß Bücher? Was wurde gelesen? Und außerdem: Wer konnte überhaupt lesen? Seit Anfang 2017 versucht an der Universität Innsbruck das von FWF (Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung) und Tiroler Matching Fund finanzierte Projekt „Reading in the Alps. Book ownership in Tyrol 1750–1800“ den historischen Lesegewohnheiten von AlpenbewohnerInnen nachzuspüren. Anhand von Inventaren wird nach privatem Buchbesitz im katholisch dominierten Alpenraum, ganz konkret in und rund um Bruneck, gesucht. Darüber hinaus erlaubt das immer dichter werdende Netz von Informationen aus Quellen auch abseits etwaiger Lesegewohnheiten Einblicke in die Lebenswelten der ZeitgenossInnen. In einer Art „Werkstattbericht“ sollen bisherige Ergebnisse, aber auch die sich im Rahmen der Untersuchung immer wieder ergebenden Problemstellungen dieser Massenerhebung vorgestellt werden.

Buch mit einem persönlichen Besitzervermerk / Libro con nota personale del proprietario. Foto: Michael Span.

Michael Span hat Geschichte und Politikwissenschaften in Innsbruck studiert. Er beschäftigt sich seit Jahren vor allem mit der Geschichte des 18. und 19. Jahrhunderts (Schwerpunkt Gesellschaftsgeschichte Tirols), historischer Buch- und LeserInnenforschung, politischer Kommunikation „von unten“ sowie Erinnerungs- und Gedächtnispolitik. Seit Anfang 2017 ist er hauptverantwortlicher Mitarbeiter des FWF-Projekts „Reading in the Alps“.

Donnerstag, 23. Mai 2019, 19.30 Uhr
LibriKa Bruneck, Enrico-Fermi-Straße 6

Veranstaltungs-Einladung (pdf)

Projekt-Homepage
Projektvorstellung auf der Homepage der Universität Innsbruck

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Spuren jüdischen Lebens / Tracce di vita ebraica

Foto: Stadtarchiv Bruneck / Archivio storico della Città di Brunico.

Im Jahr 2016 wurden in einem alten Druck der Brunecker Pfarrbibliothek Fragmente einer hebräischen Handschrift entdeckt. Die im 13. oder 14. Jahrhundert beschrifteten Pergamentstreifen waren als Falzstreifen für den Bucheinband wiederverwendet worden.

Im Rahmen des Projektes “Genisat Tirolensia” wurden die Fragmente untersucht, mittlerweile sind sie auf der Homepage hebraica.at veröffentlicht.

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Narrenabend!

 

In der Vitrine des Stadtarchivs im 4. Stock der Librika sind einige historische Ankündigungen von “Narrenabenden” des Männergesangvereins Bruneck 1843 ausgestellt.

Foto: Männergesangverein Bruneck 1843.

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„Fotografie und digitale Langzeitarchivierung“ – Workshop am Donnerstag, 31. Jänner 2019, in Innsbruck

Welche Dateiformate und Speichermedien eignen sich für die langfristige Ablage? Warum sind Sicherheitskopien wichtig? Wo und wie sollten sie gelagert werden? Welche verschiedenen Speichermöglichkeiten gibt es, und wie sind die Erfahrungen aus der Praxis?

 

Bild: Rosa Sigwart mit Kind, circa 1930 (Fotografin: Maria Egger; Sammlung Stadt Lienz – TAP).

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Geschichtswerkstatt 2018

Im laufenden Jahr 2018 konnten die beiden Teile des historischen Archivs der Stadtgemeinde Bruneck im neuen Depot in der „LibriKa“ zusammengeführt werden. Der „ältere“ Teil war über Jahrzehnte im Staatsarchiv bzw. im Südtiroler Landesarchiv in Bozen verwahrt worden, während der „jüngere“ Teil in Bruneck verblieben war.

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“Fotos digitalisieren und bearbeiten” – Workshop am Freitag, 12. Oktober 2018, in Lienz (Osttirol)

Was muss ich beachten, wenn ich meine Fotografien digitalisieren will? Wie kann ich eine möglichst originalgetreue Wiedergabe auf Bildschirm und beim Druck erreichen? Welche Programme eignen sich für mich für Digitalisierung und Bildbearbeitung? Was sollte ich über optimale Auflösung und Dateiformate wissen? Weiterlesen

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Lese- und Interpretationsgruppe für alte Schriften

Nach der Sommerpause trifft sich am Donnerstag, dem 18. Oktober 2018 die Lese- und Interpretationsgruppe für alte Schriften wieder, und zwar wie gewohnt im Seminarraum im 1. Stock des Rathauses in Bruneck.

Um den Einstieg für neu Dazugekommene zu erleichtern, werden wir mit einem Überblick über die Entstehung der sogenannten deutschen Schrift beginnen.
Danach lesen wir gemeinsam deutschsprachige handschriftliche Texte aus unterschiedlichen Epochen (16. bis 20. Jahrhundert).

Das Treffen dauert von 16.00 bis 19.00 Uhr. Jede/r Interessierte ist willkommen!

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Einladung zur Diskussion

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Eine Feierstunde zur Rückkehr des “historischen” Archivs

Am 7. Juni 2018 fand in der historischen “Trinkstube” der Apotheke von Zieglauer in Bruneck eine Feierstunde aus Anlass der Rückführung des “älteren” Teils des historischen Archivs vom Südtiroler Landesarchiv in das Stadtarchiv Bruneck statt. Bei dieser Gelegenheit wurden in einer Vitrine einige Zimelien ausgestellt, darunter das älteste Stück aus dem Stadtarchiv, eine Urkunde aus dem Jahr 1319. Weiterlesen

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175 Jahre Männergesangverein Bruneck 1843

Der Männergesangverein Bruneck feiert im heurigen Jahr seinen 175. Geburtstag. Aus diesem Anlass sei hier ein kurzer Überblick über die Geschichte dieses Vereines geboten:

Hermann von Gilm zu Rosenegg (1812-1864) weilte zwischen 1842 und 1845 in Bruneck und gründete 1843 mit einigen Gleichgesinnten, darunter dem Brunecker Landrichter Anton Petzer (1794-1887), die “Brunecker Liedertafel”. Das erste handgeschriebene Liederheft enthält das Anfangsrepertoire der Vereinigung: 12 Lieder für Männerchor meist national-patriotischen Inhalts. Weiterlesen

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Fotos richtig aufbewahren und ordnen

Workshop am 19. April 2018 auf Schloss Bruneck

Welches Archivmaterial eignet sich für die Archivierung meiner Fotos? Wie muss ich Dias, Glasplatten, Rollfilme und Abzüge behandeln, damit sie möglichst lange erhalten bleiben? Wie kann ich Verschmutzungen behutsam entfernen? Wie kann ich einen Bestand verstehen und ordnen? Wie strukturiere ich mein Archiv am besten? Mit welchen Datenbanken kann ich arbeiten? Weiterlesen

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“Gefährlich bunte Bilder”*: Ausstellung in der LibriKa und im Rathaus

Die Ausstellung über die Autochrome-Fotografie des Brunecker Buchdruckers und Hobbyfotografen Hermann Mahl (1860-1944), die bis Ende Jänner 2018 im Stadtmuseum Bruneck gezeigt wurde, ist derzeit in der LibriKa und im Rathaus von Bruneck zu sehen.

Der zweisprachige Ausstellungskatalog, der hochwertige Reproduktionen der Farbfotografien sowie einiger Beispiele von Mahls Schwarz-Weiß-Fotografie enthält, kann für 15 Euro im Büro des Stadtarchivs im 4. Stock der LibriKa (Enrico-Fermi-Straße 6), im Stadtmuseum oder direkt beim Verein für Kultur und Heimatpflege Bruneck gekauft werden.

* Heinrich Kühn (1866-1944), Kunstfotograf und früher Autochrome-Fotograf.
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Hermann Mahl (1860-1944) – Pionier der Farbfotografie im Pustertal

Der Buchdrucker und Herausgeber des Pustertaler Boten Hermann Mahl war ein herausragender Vertreter des Brunecker Bürgertums an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert, der, wie auch schon sein Vater Johann Georg Mahl, zur Blüte der Stadt an der Rienz und ihrer Umgebung beitrug. Aus Anlass des 70-jährigen Bestehens des Vereines für Kultur und Heimatpflege Bruneck fand im Stadtmuseum im Dezember 2017 und Jänner 2018 eine Ausstellung statt, die Hermann Mahl 73 Jahre nach seinem Tod in das Zentrum unserer Aufmerksamkeit rückte. Der Fokus lag dabei auf Mahls vermutlich liebstem Hobby, der Fotografie. Weiterlesen

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Das “Peststöckl” an der Straße nach St. Georgen

Das sogenannte Peststöckl an seinem neuen Standort an der Nordausfahrt von Bruneck. Foto: Andreas Baumgartner

Der rechts der Straße von Bruneck nach St. Georgen wiedererrichtete Bildstock stand ursprünglich an der alten Tauferer Straße. Er wurde zu einem unbestimmten Zeitpunkt um einige Meter verrückt, eine historische Fotografie zeigt ihn direkt am Bahndamm der Lokalbahn Bruneck – Sand in Taufers stehend. Beim Bau des zweiten Teilstücks des Brunecker Nordrings und des Kreisverkehrs wurde das Denkmal vorübergehend entfernt und im Jahr 2017 nach einer ausgiebigen Reinigung gut sichtbar und in der Nähe seines ursprünglichen Standortes wiedererrichtet. Weiterlesen

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Geschichtswerkstatt 2017: Wege der Reformation

Im Oktober und November 2017 findet wiederum die “Geschichtswerkstatt” statt. Sie widmet sich heuer – aus Anlass des 500-Jahr-Gedenkens an die lutherische Reformation – diesem Thema.

Die von Martin Luther im Jahr 1517 durch seinen berühmten Thesenanschlag in Gang gesetzte Reformation hat auch in Tirol markante Spuren hinterlassen, die von der Forschung zunehmend ans Licht geholt werden. Die “Geschichtswerkstatt 2017” bietet Einblick in aktuelle Projekte, die sich mit lokal- und regionalgeschichtlichem Fokus aus unterschiedlichen Perspektiven der Reformation in Tirol, ihrem Verlauf, ihren Ausprägungen und Folgen bis in das 19. Jahrhundert annähern. Weiterlesen

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Der Brunecker Soldatenfriedhof – Ort der Trauer, Stille und Mahnung für den Frieden

Die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift “Tiroler Chronist. Fachblatt von und für Chronisten in Nord-, Süd- und Osttirol” (Nr. 143) mit dem Schwerpunkt “Erinnerungen an den 1. Weltkrieg” enthält unter anderem auch einen Beitrag von Walter Boaretto über den Soldatenfriedhof in Bruneck.

Informationen über die Zeitschrift finden Sie auf der Homepage des Tiroler Bildungsforums (http://www.tiroler-bildungsforum.at/node/36).

Die seit 1980 erschienen Ausgaben des “Tiroler Chronist” liegen im Stadtarchiv Bruneck zur Ansicht auf.

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Die Reformation in Tirol und im Trentino: Tagung auf Schloss Tirol

Vom 7. bis zum 9. September 2017 findet auf Schloss Tirol die wissenschaftliche Tagung “Die Reformation in Tirol und im Trentino” statt, in deren Vorträgen auch die Stadt Bruneck und die Rolle des mittleren Pustertals in dieser Zeit des Umbruchs beleuchtet werden.

Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie unter dem Link: http://www.schlosstirol.it/publikationen/symposien/#c960

Das Tagungsprogramm zum Download finden Sie hier.

Die “Geschichtswerkstatt” in Bruneck wird sich aus Anlass des 500-Jahr-Erinnerns an Martin Luthers Thesenanschlag in Wittenberg ebenfalls mit dem Thema Reformation beschäftigen, nähere Informationen dazu folgen in Kürze.

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Il trenino Brunico-Campo Tures: La ricerca degli studenti

 

 

Gli studenti del liceo in lingua italiana di Brunico presenteranno, Venerdì 26 maggio 2017 alle ore 18.30 presso la LibriKa di Brunico, il risultato della loro ricerca sulla vecchia ferrovia tra Brunico e Campo Tures. Oltre ai documenti storici relativi al progetto del 1907/08 verrà presentato anche lo studio di fattibilità per una possibile riattivazione del trenino.

Il treno Brunico – Campo Tures/Die “Tauferer Bahn”:
ieri e forse domani: download (pdf)

 

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Der Burgerhof in Prags: Geschichte und Geschichten (Fortsetzung)

 

 

 

 

 

 

 

 

In der Lese- und Interpretationsgruppe, die jeden Monat im Rathaus von Bruneck trifft, stellen wir diesmal die Fortsetzung eines Schulprojektes vor, das bereits einmal Thema war:

Schülerinnen und Schüler der Mittelschule Welsberg haben gemeinsam mit ihren Lehrpersonen in Zusammenarbeit mit der Mittelschule Toblach die Geschichte des Burgerhofes in St. Veit/Innerprags recherchiert, Quellen ausgewertet und ZeitzeugInnen interviewt. Aus dem Projekt sind ein Buch und mehrere Filme hervorgegangen. Weiterlesen

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N.C. Kaser als Stadtchronist – eine Anthologie zum 70. Geburtstag

„Dieser Band zeigt den Ausnahmedichter Kaser erstmals als Chronist des kleinstädtischen Alltags, den er in schmalen Gassen und verrauchten Kneipen, auf Märkten, Schulhöfen und in Klosterkirchen aufsog. Kasers Texte sind feinsinnige Momentaufnahmen eines oft traurigen und empörten Außenseiters. Mit zeitgenössischen Fotos fügen sie sich in diesem Buch zum vergilbten Sittenbild einer Kleinstadt, auf dem Heimeligkeit und Beklemmung fast fließend ineinander übergehen.“ (Klappentext).

  • Buchvorstellung auf der Homepage des Verlags: Link.
  • Literarische Stadtkarte von Bruneck: Link.
  • Interview mit Joachim Gatterer: Link.
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Einladung zur Buchvorstellung

 

Der Pfalzner Historiker Stefan Lechner hat das Schicksal von kranken, alten, pflegebedürftigen und behinderten Südtirolern in der Optionszeit erstmals umfassend erforscht. Seine Erkenntnisse sind in das Buch “Die Absiedlung der Schwachen in das Dritte Reich” eingeflossen, das als Band 40 der Reihe der Veröffentlichungen des Südtiroler Landesarchivs erschienen ist.

Das Buch wird am Dienstag, dem 4. April 2017, um 20.00 Uhr in der LibriKa, Enrico-Fermi-Straße 6 in Bruneck, vorgestellt.

Einladungskarte (pdf)         Plakat (pdf)

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Vortrag über Flurnamen im Brunecker Becken

Dr. Johannes Ortner, Projektbeauftragter für die Sammlung der Flurnamen in Südtirol, ist im Rahmen des Vortrages vorwiegend auf die Flurnamen der Gemeinden Bruneck, Percha, St. Lorenzen, Pfalzen und Gais eingegangen und hat deren Herkunft und Bedeutung erläutert.

Das Vortragsmanuskript zum Download (pdf-Datei) finden Sie hier.

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Das Stadtarchiv lädt zur Diskussion ein

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Geschichtswerkstatt 2016

rezept_beschnittenDie Geschichtswerkstatt 2016 trägt den Titel “Medizingeschichte(n). Von Krankheit und Heilung”.

Wie gewohnt gibt es auch in diesem Jahr drei Vorträge im Drei-Wochen-Rhytmus (26. Oktober, 9. November, 30. November). Das Programm, weitere Informationen zum Jahresthema sowie die Drucksorten (pdf) finden Sie hier.

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Der Burgerhof in Prags: Geschichte und Geschichten

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In der Lese- und Interpretationsgruppe, die jeden Monat im Stadtarchiv Bruneck stattfindet, stellen wir diesmal ein Schulprojekt vor:

Schülerinnen und Schüler der Mittelschule Welsberg haben gemeinsam mit ihren Lehrpersonen in Zusammenarbeit mit der Mittelschule Toblach die Geschichte des Burgerhofes in St. Veit/Innerprags recherchiert, Quellen ausgewertet und ZeitzeugInnen interviewt.
Aus dem Projekt sind eine Publikation und ein Film hervorgegangen. Wir werden den Film sehen und ihn mit Karin Sparber diskutieren.
Jede/r ist willkommen, die Teilnahme ist kostenlos.

Burgerhof Homepage | Film auf youtube

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150 Jahre Weihe der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt

pfarrkirche-1Die Pfarrkirche von Bruneck zu Unserer Lieben Frauen Himmelfahrt wurde vor genau 150 Jahren, im Oktober 1866, geweiht.
Der klassizistische Vorgängerbau des Brunecker Baumeisters Jakob Philipp Santer war durch einen Brand 1850 zerstört worden, in den Folgejahren wurde die bis heute bestehende Kirche im neuromanischen Stil errichtet. Ab 1855 stand sie für Gottesdienste zur Verfügung.

Die Pfarrei Bruneck hat aus Anlass des Jubiläums eine Reihe von Veranstaltungen organisiert. Das Programm der Festwoche (pdf) finden Sie hier.

Weitere Informationen zu den Kirchen in Bruneck finden Sie hier.

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Archivale des Monats August: Eine Fotodokumentation

Zwischen 1908 und 1957 verkehrte zwischen Bruneck und Sand in Taufers die sogenannte Taufererbahn. Am 1. Februar 1957 wurde der Betrieb eingestellt; der gesamte Wagenpark wurde verschrottet und die Bahntrasse demontiert.

Vor Ort sind heute nur noch spärliche Überreste der ehemaligen Bahninfrastruktur vorhanden, die leicht übersehen werden können. Claudio Orefice (Padua) hat dem Stadtarchiv digitale Aufnahmen zweier Betonsockel zur Verfügung gestellt, welche der Verankerung der Oberleitungen der Bahn zwischen Bruneck und St. Georgen dienten.

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Das Stadtarchiv Bozen bittet um Mithilfe

Stadtarchiv Bozen

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Kinderfest 2016: Schreiben wie im Mittelalter und Malen mit Licht

fb Das Stadtarchiv Bruneck und das Tiroler Archiv für photographische Dokumentation und Kunst (TAP) beteiligen sich am Brunecker Kinderfest 2016 mit einem eigenen “Standl”. Dort können Urkunden geschrieben und Fotos wie zu Großmutters und Großvaters Zeiten gemacht werden.

Alle Informationen finden sich auf der Homepage des Stadtmarketings Bruneck: http://www.stadtmarketing-bruneck.eu/v-kindofescht-2016.php Weiterlesen

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Ein Stück Eisenbahngeschichte im Stadtarchiv

 

Zwischen 1908 und 1957 verkehrte zwischen Bruneck und Sand in Taufers die sogenannte Taufererbahn. Sie wurde am 20. Juli 1908 als normalspurige Lokalbahn mit elektrischem Betrieb eröffnet. Bis zum Ende des Ersten Weltkriegs wurde die Betriebsabwicklung der k.k. priv. Südbahn-Gesellschaft übertragen, welche auch die Pustertalbahn betrieb. 1920 gingen die Betriebsführungsagenden an die Italienischen Staatsbahnen (F.S.) über. Am 1. Februar 1957 wurde der Betrieb eingestellt; der gesamte Wagenpark wurde verschrottet und die Bahntrasse demontiert.

Das “Bahnhaisl” in St. Georgen

Das Stadtarchiv Bruneck verwahrt einen Bestand von Unterlagen (Schriftstücke und technische Zeichnungen) über den Bau der „Taufererbahn“. Das Haltestellenschild mit der Aufschrift „S. Giorgio“ (St. Georgen) gehört zu den wenigen materiellen Zeugnissen der Bahn, die noch erhalten sind.

Weitere Informationen:
Barazzutti, F./Amplatz, R. (Circolo Fotografico D.L.F. – B. Brecht-Gruppe), Die Geschichte von einem Zug. Die Lokalbahn Bruneck-Sand in Taufers 1908-1957: Auszüge aus Zeitungsartikeln 1904/1908,1957 | Storia di un treno. La ferrovia locale Brunico-Campo Tures 1908-1957: Estratti dai giornali d’epoca 1904/1908, 1957. Katalog zur Ausstellung in Bruneck, Alte Turnhalle, 29. Juli bis 9. August 1983 | Catalogo della mostra a Brunico, vecchia Palestra, 29 luglio a 9 agosto 1983.
Hinterhuber, Hartmann/Hinterhuber, Hans H., Josef Beikircher 1850–1925. Relation über die Anfänge der Pustertaler Lodenfabrik und die Planung der Tauferer Bahn, in: Der Schlern. Nr. 8 (2008), S. 30–65.
Denoth G., Nie verwirklicht, längst eingestellt … Die Lokalbahnen entlang der Pustertalbahn, in: Martin Kofler (Hg.), Volldampf. Die Pustertalbahn 1869–1918 (TAP-Forschungen 1), Innsbruck/Wien 2013, S. 64-73, hier S. 67–69.
Pozzato Francesco, Die Pustertalbahn, Egglham/München o.J., zur Taufererbahn S. 86-89.
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Vorstellung der Broschüre “100 Jahre Waldfriedhof Bruneck”

Einladung 2016_kleinIm Jahr 1915 wurde in Bruneck der Waldfriedhof errichtet, ein bis heute im kollektiven Bewusstsein der Bevölkerung sehr präsenter Erinnerungsort, der einen besonders tragischen Abschnitt der Stadtgeschichte zwischen 1915 und 1918 dokumentiert.
Am Donnerstag, den 7. April 2016, stellen wir in der Alten Turnhalle in Bruneck eine Broschüre vor, welche die Entstehung des Waldfriedhofes dokumentiert. Hubert Mock (Stadtarchiv Brixen) präsentiert zudem ein 2015 erschienenes Buch, das die Geschichte des Soldatenfriedhofes Brixen-Vahrn nachzeichnet.

Informationen zu den Gedenkveranstaltungen im Mai 2015

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Archivale des Monats: März 2016

OstereierAm 25. März 1918 wies der Bürgermeister von Bruneck, Josef Schifferegger, mittels Kundmachung darauf hin, dass “das Färben von Hühnereiern, sowie das Inverkehrsetzen gefärbter Hühnereier” verboten sei.
Das Verbot wurde in Tirol und Vorarlberg erstmals 1916 erlassen, um während der Nahrungsmittelknappheit im Ersten Weltkrieg eine “Verschwendung” von Eiern zu vermeiden.

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Johann Nepomuk Tinkhauser: Kunst- und Wunderkammer

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Das Stadtarchiv Bruneck veranstaltete in Zusammenarbeit mit dem Museumsverein Bruneck eine Ausstellung über den Brunecker Goldschmied, Sammler und Forscher Johann Nepomuk Tinkhauser (1787-1844), einen vielseitig begabten, interessierten und tätigen Bürger der Stadt an der Schwelle vom 18. zum 19. Jahrhundert. Weiterlesen

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Corpus Intra Muros

Vom 17. bis zum 19. Juli 2014 fand in Bruneck das Kunst- und Wissenschaftsprojekt “Corpus Intra Muros” statt, das ein wissenschaftliches Sympsium, die “Raiffeisen Sommergespräche”, sowie ein Kunstprojekt und die Präsentation des zugehörigen Kataloges umfasste. Architekt Stefan Hitthaler (Architekturbüro Hitthaler Bruneck) inszenierte rund um den sogenannten “Pulverturm” eine Installation, die – wie der Presse jüngst zu entnehmen war – noch den gesamten Winter über vor Ort zu bestaunen sein wird.

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“Dolomiten”, 30.10.2015

Der Katalog erschien dreisprachig in der Reihe “Schriften zur Politischen Ästhetik” in Innsbruck, und umfasst neben einführenden Texten des Kurators Ulrich Leitner und des Architekten Stefan Hitthaler auch zwei geschichtswissenschaftliche Texte: Christina Antenhofer, Assoziierte Professorin an der Universität Innsbruck, setzt sich mit Herzog Christophs Reise nach Jerusalem auseinander, der Brunecker Stadtarchivar Andreas Oberhofer mit dem besagten (fast) vergessenen Baudenkmal, das gemeinhin als “Pulverturm” bezeichnet wird, über dessen Entstehung und Zweck man allerdings sehr wenig weiß.

Der Katalog beinhaltet auch Texte der Brunecker Autorin Waltraud Mittich, die unter dem Titel “Abschied von der Serenissima” stehen, dem Titel des gleichnamigen Romans, aus welchem die Autorin im Rahmen des Brunecker Symposiums vorgelesen hat.

Der Katalog kann im Handel erworben werden, ist selbstverständlich aber auch in der Stadtbibliothek Bruneck zum Ansehen und Ausleihen vorhanden.

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Titelbild des Kataloges zum Kunst- und Wissenschaftsprojektes (zum Vergrößern anklicken).

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Zum Schulbeginn

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“Stundenplan der zweiten Classe”, ca. 1900. Im Stadtarchiv Bruneck finden sich zahlreiche Archivalien zur lokalen Schulgeschichte wie beispielsweise Stundenpläne und Schulordnungen, aber auch Prospekte für Klassenzimmer-Möbel, und mitunter sogar eine Anleitung zur optimalen Reinigung des Schulraumes.

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Urlaubszeit, Reisezeit!

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Postkarte aus der Sammlung “Weissteiner” im Stadtarchiv Bruneck, bezeichnet “Vor Bruneck im Pustertal, Tirol.”

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100 Jahre Waldfriedhof Bruneck

Nachdem im Jahr 2014 weltweit des Ausbruches des Ersten Weltkrieges vor hundert Jahren gedacht wurde, erinnern wir uns im laufenden Jahr 2015 unter anderem an die Entstehung der Dolomitenfront im Jahr 1915. Für die Stadtgemeinde Bruneck ist ein weiteres Ereignis von besonderem Interesse, das sich zum hundertsten Mal jährt: Die Errichtung des Waldfriedhofes, eines bis heute im kollektiven Bewusstsein der Bevölkerung sehr präsenten Erinnerungsortes, der einen besonders tragischen Abschnitt der Stadtgeschichte zwischen 1915 und 1918 dokumentiert. Weiterlesen

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Lese- und Interpretationsgruppe für alte Schriften: Epigraphik

Inschrift an der Pfarrkirche von Gais. Foto: A. Oberhofer

Inschrift (Grabplatte für einen Pfarrer) an der Pfarrkirche von Gais, sekundäre Verwendung als Bodenpflasterung vor dem Haupteingang. Foto: A. Oberhofer

Die Gruppe trifft sich am Donnerstag, den 23. April, im Seminarraum in der LibriKa in Bruneck (2. Stock), das Treffen dauert von 16.00 bis 19.00 Uhr. Jede/r Interessierte ist willkommen!

Dieses Mal steht ein Spezialthema auf dem Programm, nämlich Epigraphik (Inschriftenkunde). Wir werden ausgewählte Beispiele von gemeißelten, gemalten und gekratzten Inschriften auf Holz, Stein und Putz genauer unter die Lupe nehmen.

Informationen zur Veranstaltungsreihe finden Sie hier.

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