Adresse | indirizzo: Frühere Hausnummern: 17, 19.
Katasternummer | numero catastale: 347, 381
Geschichte | storia:
Das Gut wurde ehemals Messenguet (Mesner) genannt. Um 1420 wurde das Haus wahrscheinlich auf Kirchengrund gebaut. 1506 scheint Hans Primus als erster namentlich genannter Mesner in der Kirche auf. 1519 kaufen Andrä Söll aus Bruneck und seine Frau Cordula von Hans Länner das Messengut. 1536 ist Mathes Mesner von Dietenheim Zeuge, 1560 zinst Oswald Mesner, 1563 zinst Martin Mesner, 1570 Bartlmä Mesner. 1578 scheint Martin Kreuzbichler als "Messner" auf, 1605 Melchior Mesner, 1678 Simon Gasser als Maler und Mesner, der für die Kirche malt.
1728 ist Johann Georg Prunner Maler und Mesner. 1788 übernimmt der Schneider Johann Strasser jun. aus Kartitsch das Messenguet und eröffnet im Mesnerhaus eine Gaststube. 1828 scheint Anton Bachmann als Mesner auf, 1841 verkauft er das Messengut an Anton Lukasser. 1842 wird Thomas Berger aus Zedlach in Windisch-Matrei als Mesner genannt. 1859 begegnet Johann Mesner aus Rasen als Wirt und Gastgeb sowie Mesner, nach einem Brand 1864 wird das Haus neu errichtet. 1880 wird das Wirtshaus erstmals als "Blauer Bock" bezeichnet. 1904 ist Hans Huber Mesner und Wirt. Er kauft sich vom Mesnerdienst frei. Das Haus wird noch zweimal, 1919 und 1939, durch Brände in Mitleidenschaft gezogen.
Literatur | bibliografia:
Paul Kofler / Hans Grießmair / Gunther Waibl, Dietenheim. Höfe, Ansitze, Museum, Dietenheim 1981, S. 110f.