
Foto: Renardo la vulpo, 2017 (CC-BY-SA 4.0).
Adresse | indirizzo: Frühere Hausnummern: 90 1/4, 205
Katasternummer | numero catastale: 119
Geschichte | storia:
Johann Tinkhauser gibt für 1546 Hans Sell als Eigentümer an, 1835 Andrä Ober Rader am Pulferthurm.
Erika Kustatscher nennt zwei Personen namens Johann Söll, die als Besitzer in Frage kommen:
- Johann Söll, Sohn des Erasmus und der Sibylla Hofstätter
- Johann Söll, Sohn Veits und der Sidonia von Rost. Nach nicht mehr vorliegenden Quellen sei er vor 1559 im Rang eines Hauptmannes gestorben.
1845 kauft Johann Ober, Wagner in Bruneck, von der Stadtkammer Bruneck (vertreten durch den Bürgermeister Michael Kirchberger) den Pulverturm, verkauft ihn aber 1885 an Luise Grohmann, Lottokollektantin in Bruneck.
Diese verkauft den Turm 1901 an Emma Hörmann geborene Jörg, Postbeamtensgattin in Bruneck. Der Turm beinhaltet einen Laden und mehrere Zimmer, zum Kauf gehört auch der Verbindungsbogen zwischen dem Turm und dem "Gasthof zur Rose".
Bemerkungen | annotazioni:
Der Turm ist denkmalgeschützt (externer Link zum Monumentbrowser der Autonomen Provinz Bozen-Südtirol).
Literatur | bibliografia:
Erika Kustatscher, Die Städte des Hochstifts Brixen im Spätmittelalter. Verfassungs- und Sozialgeschichte von Brixen, Bruneck und Klausen im Spiegel der Personengeschichte (1200-1550) (Veröffentlichungen des Südtiroler Landesarchivs 25), Innsbruck/Wien/Bozen 2007. Beiliegende CD-Rom.
Andreas Oberhofer, Der Pulverturm in Bruneck. Ein (fast) vergessenes Baudenkmal / La torre polveriera a Brunico. Un monumento (quasi) dimenticato / The Gunpowder Tower in Bruneck. An (almost) forgotten Monument, in: Ulrich Leitner et al., Corpus Intra Muros. Katalog zum Kunst- und Wissenschaftsprojekt / Catalogo della mostra e del progetto scientifico / Catalogue for the Art and Science Project (Schriften zur Politischen Ästhetik 2), Innsbruck 2014, 22-25, 50-53, 84-87.
Anton Sitzmann, Häuserbuch der Altstadt Bruneck (1780-1964), Diss. phil., Band II, Innsbruck 1965, S. 363.
Hubert Stemberger (Hg.), J.N. Tinkhauser's Brunecker Chronik 1834. "Geschichtliche Nachrichten von der k.k. Kreisstadt Bruneck und derselben Umgebung", Bozen 1981, S. 232f.