
Foto: Alletto, 2012 (CC BY-SA 3.0).
Adresse | indirizzo: Frühere Hausnummern: 111, 64, 65
Katasternummer | numero catastale: Parzelle Nr. 93
Geschichte | storia:
Johann Tinkhauser gibt für 1546 als Eigentümer an: Christoph Winkelhofers Erben; für 1700: Kloster Neustift; für 1835: Michael Jaufenthaler, Tschanderer.
Erika Kustatscher schreibt über Christoph Winkelhofer, Sohn Georgs, er sei zwischen 1524 und 1532 in Bruneck dokumentiert, mitunter als Bürger der Stadt, wo er in einem Haus in der Nähe der Neukirche (der späteren Ursulinenkirche) gewohnt habe.
Mariatheresianischer Kataster: Michl Sießl besitzt eine Behausung und zwei Gärten im Zwinger.
1795 stirbt Michl Sießl und seine Tochter Maria Sießl verehelichte Rauchegger übernimmt den väterlichen Nachlass. 1816 vertauscht sie die Behausung an Anna Haidenberger gegen die Behausung am Graben Nr. 8 (heutige Nummerierung). Anna Haidenberger, Witwe nach Josef Treyer, überlässt 1820 ihr Besitzrecht an ihre Tochter Maria Treyer, die wiederum ihrem Gatten Michael Jaufenthaler den Nachlass überlässt.
Michael Jaufenthaler vererbt das Besitzrecht 1879 an fünf Kinder, 1879 wird das Haus versteigert und durch Theres und Anna Jaufenthaler gekauft.
Einquartierungsliste 1886: Nr. 111, Jaufenthaler Theres u. Anna, Stadtgasse.
Bemerkungen | annotazioni:
Das Haus ist denkmalgeschützt; Beschluss der Landesregierung - LAB 5082 vom 24/08/1987.
Literatur | bibliografia:
- Erika Kustatscher, Die Städte des Hochstifts Brixen im Spätmittelalter. Verfassungs- und Sozialgeschichte von Brixen, Bruneck und Klausen im Spiegel der Personengeschichte (1200-1550) (Veröffentlichungen des Südtiroler Landesarchivs 25), Innsbruck/Wien/Bozen 2007. Beiliegende CD-Rom.
- Anton Sitzmann, Häuserbuch der Altstadt Bruneck (1780-1964), Diss. phil., Band II, Innsbruck 1965, S. 133f.
- Hubert Stemberger (Hg.), J.N. Tinkhauser's Brunecker Chronik 1834. "Geschichtliche Nachrichten von der k.k. Kreisstadt Bruneck und derselben Umgebung", Bozen 1981, S. 230f.

