Keilbachweg

Die Straße wurde mit Gemeinderatsbeschluss Nr. 163 vom 6. November 1966 benannt.

Die Straße ist nach dem Keilbach bzw. dem Keilbachspitz benannt.

Der Keilbach durchfließt das gleichnamige rechtsseitige Nebental des Ahrntales und mündet bei Steinhaus in die Ahr. Das Tal zieht nordwärts und endet am Keilbachkees unter dem Keilbachspitz, der 3.092 m hoch ist. Am Taleingang liegen gleichnamige Höfe, die auch "Keil(e)" genannt werden, im Talinneren liegt eine gleichnamige Alm mit der Mittleren und Oberen Keilhütte. Der Keilbachspitz ist ein Gipfel der Zillertaler Alpen auf der Grenze zwischen dem Ahrntal und dem Zillertal, am Talschluss von Keilbach und Frankbach, nördlich von St. Johann in Ahrn.

Das Wort "Keil(e)" findet man als alten Übernamen für einen Holzhacker, der Name galt somit ursprünglich für das Gehöft bzw. für den Hofbesitzer. Bereits 1461 ist ein "Oberkeyl zu Eurn" erwähnt, bei Peter Anich um 1770 ein "Keil Ba.", ab 1845 wird das Wort "Keilbach" benutzt.

Literatur | bibliografia:

Egon Kühebacher, Die Ortsnamen Südtirols und ihre Geschichte, Band 2: Die geschichtlich gewachsenen Namen der Täler, Flüsse, Bäche und Seen, Bozen 1995. Ders., Die Ortsnamen Südtirols und ihre Geschichte, Band 3: Die geschichtlich gewachsenen Namen der Gebirgszüge, Gipfelgruppen und Einzelgipfel Südtirols. Gesamtregister, Bozen 2000.