An der Kaiserwarte

Die Straße wurde mit Gemeinderatsbeschluss Nr. 17 vom 18. Februar 1970 benannt.

Die Straße ist nach der früheren "Kaiserwarte" am höchsten Punkt des Kühbergls benannt.

Anlässlich der "Kaisermanöver" vom 16. bis zum 21. September 1886 wurde dort durch den Verschönerungsverein eine 18 Meter hohe Warte errichtet, von welcher Kaiser Franz Joseph I. und seine Begleiter die militärischen Aktionen beobachten konnten. Der Aussichtsturm aus Holz bot einen majestätischen Blick über das gesamte Becken und war in der Folgezeit ein beliebtes Ausflugsziel der Brunecker, für Maler und Fotografen bot die Kaiserwarte ein reizvolles Motiv.

Im Ersten Weltkrieg wurde die Warte wiederum für militärische Zwecke genutzt. Nach dem Krieg wurde sie nicht mehr genutzt und dem Verfall überlassen.

Literatur | bibliografia:

Stefan Lechner (Hg.), Der lange Weg in die Moderne. Geschichte der Stadt Bruneck 1800-2006, Innsbruck 2006. Hubert Stemberger, Bruneck und Umgebung (Südtiroler Gebietsführer, Band 7), Bozen 1988.