Die Familie Stuck

Bischof Bruno Graf von Kirch­berg brachte die Fam­i­lie Stuck aus Schwaben nach Tirol und beschenk­te sie in sein­er Stadt Bru­neck mit Häusern, Gütern und dem Bürg­er­recht. 1256 wer­den die von Stuck mit Fridank, dem alten Stuck, der Käm­mer­ling bei Bischof Bruno war, zum ersten Mal erwäh­nt. Die von Stuck macht­en sich bere­its früh als Stifter in Bru­neck einen Namen: Niko­laus von Stuck (gestor­ben 1343) erbaute und stiftete 1340 die Kapelle zu Ehren des Heili­gen Geistes und der Heili­gen Johannes des Täufers und des Evan­ge­lis­ten auf dem Schloss­berg inner­halb der Stadt­mauer — sie wurde bald zu ein­er größeren Kirche aus­ge­baut und der Heili­gen Katha­ri­na gewei­ht (Rainkirche). Sein Brud­er Hein­rich von Stuck (gestor­ben 1364) stiftete 1358 mehrere Höfe und Güter für die Errich­tung eines Spi­tals, das somit 1375 gegrün­det wer­den kon­nte. Auch Con­rad von Stuck (gestor­ben 1378 in Buchen­stein), ein enger Ver­wandter oder gar Brud­er der bei­den, stat­tete das Spi­tal mit reichen Gütern aus. Lien­hart von Stuck, der let­zte der Fam­i­lie, der in Bru­neck ansäs­sig war, starb 1368 und liegt in der Rainkirche begraben.

Lit­er­atur

  • Hubert Stem­berg­er, Das Alte Spi­tal in Bru­neck, Bru­neck 1987.
  • Ders., Bru­neck und Umge­bung (Südtirol­er Gebi­ets­führer 7), Bozen 1988.
  • Johann N. Tin­khauser, Bru­neck­er Chronik 1834. “Geschichtliche Nachricht­en von der k.k. Kreis­stadt Bru­neck und der­sel­ben Umge­bung”. Bear­beit­et und kom­men­tiert von Hubert Stem­berg­er, Bozen 1981.
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