Schützenstraße

Die Straße wurde mit Gemeinderatsbeschluss Nr. 162 vom 11. Oktober 1979 benannt.

Die Straße ist nach dem früher hier bestehenden Schießstand der Reischacher Schützen benannt.

Bereits für November 1865 ist ein großes Freischießen in Reischach überliefert, außerdem fanden jedes Jahr so genannte Gemeindeschießübungen statt. Bis 1911 gab es in Reischach zwar Schützen, aber keine Vereinigung derselben. Mit der Fahnenweihe am 25. Juni 1911 wurde die Standschützenkompanie Reischach gegründet und 1911/1912 auf dem so genannten "Sandbühel" der "k.k.-Gemeinde-Schießstand-Reischach"  erbaut, der im Herbst 1912 eingeweiht wurde.

Der Schießstand wurde 1974 abgerissen, nachdem er der Musikkapelle während der wärmeren Jahreszeit als Probelokal gedient hatte.

Literatur | bibliografia:

Raimund Grießmair, Reischach. Aus der Geschichte eines Dorfes, Bruneck 2007. Protokoll der "Kommission für die Benennung von Straßen" vom 27. November 1969.